Rennteams der Formula Student setzen auf Alu-Titan-Lager von Carl Hirschmann


Carl Hirschmann und Rennsport – eine erfolgreiche Verbindung: Seit vielen Jahren schon unterstützt das Unternehmen aus Fluorn-Winzeln mehrere Rennteams der Formula Student, darunter „ecurieaix“ der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Das Team aus 80 Studenten, aus verschiedenen Studiengängen wie Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik oder Werkstoffkunde, startet in der Klasse elektrisch angetriebener Fahrzeuge bei Rennen in ganz Europa. Jedes Jahr entwickelt und fertigen die Studenten ein komplett neues Fahrzeug, das auf der Strecke entweder von einem Fahrer gelenkt wird oder auch autonom seine Runden drehen kann.

Das Gewicht der Boliden liegt bei gut 160 Kilogramm, was nicht viele Teams schaffen– deshalb liegt der Fokus bei der Materialauswahl auf Leichtbauteilen. Und hier spielt Carl Hirschmann seine Stärken aus: Die in den Querlenkern der Vorder- und Hinterachse verbauten Alu-Titan-Lager beim Rennfahrzeug der RWTH Aachen überzeugen durch halbes Gewicht bei gleicher Leistung. „Wir sind von der Qualität und dem Verschleißbild absolut überzeugt. Die Lager sind außerordentlich robust, sodass wir weniger Aufwand mit Wartung und Austausch haben“, sagt Robin Schulze Raestrup vom Team der RWTH.

Die Alu-Titan-Lager von Carl Hirschmann erreichen die gleichen Leistungswerte wie die Standard-Lagertechnik, bieten durch ihr geringeres Gewicht allerdings mehr Fahrdynamik in allen Situationen – beim Bremsen, Beschleunigen und in den Kurven. Dieses Lager mit einem Außenring aus Aluminium, einem Innenring aus Titan und einem speziellen Carl Hirschmann Liner aus PTFE mit Edelstahlstützgewebe halten selbst hohen Wechsel- und Stoßbelastungen in radialer und axialer Richtung Stand.

„Wir freuen uns, dass wir mit unseren Produkten zahlreiche Teams der Formula Student unterstützen können“, erklärt Ingo Schmidberger, Vertriebsleiter Gleitlagertechnik. Carl Hirschmann bietet dabei allen Rennteams die gleichen Konditionen und Produkte, sodass Chancengleichheit gegeben ist. Die Elektrofahrzeuge mit maximal 80 kW Leistung erreichen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 125-Stundenkilometer bei einer Reichweite von rund 22 Kilometern. Sie beschleunigen von null auf 100 in nur 2,4 Sekunden.

Das Team „ecurieaix“ der RWTH Aachen ist im vergangenen Jahr unter anderem bei Wettbewerben in Deutschland, Österreich, Italien und Ungarn gestartet – und das mit Erfolg: 2021 konnte das Team seinen ersten Gesamtsieg in Österreich erzielen, bei der Formula Student Germany 2022 wurde ein starker 6. Platz erreicht. Vorgabe ist, dass die Studenten ihr Team komplett selbst organisieren – von der Fahrzeug-Entwicklung über Fertigung, Marketing, Fahrer bis zur Finanzierung über Sponsoren. Weltweit fahren rund 500 Formula Student-Teams in verschiedenen Klassen, die RWTH tritt in einer Klasse mit etwa 60 Teams mit Fahrer und 30 Teams ohne Fahrer (autonom) an.

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Das Team der RWTH Aachen ist mit seinem elektrisch angetriebenen Rennwagen erfolgreich auf Strecken in ganz Europa am Start. In den Querlenkern der Vorder- und Hinterachse sind Alu-Titan-Lager von Carl Hirschmann verbaut.